WELTKULTURERBE BOLIVIEN


Bolivien, Foto: Pixabay

Potosi, Stadt und Silberminen

Die Stadt Potosi zählte im 16. Jh. zu den weltweit größten Industriekomplexen. Ihre Silberminen versorgten Spanien mit riesigen Mengen Silber. Reste der alten Infrastruktur blieben ebenso erhalten wie das koloniale Erbe in der Architektur.



Jesuitenmissionen der Chiquitos

Jesuiten gründeten zwischen 1696 und 1760 Siedlungen der christianisierten Indianer, die eurpäische Architektur mit lokalen Traditionen verbanden. Sedhs dieser Siedlungen blieben erhalten.


Altstadt von Sucre

Die in der ersten Hälfte des 16 Jhs. gegründete Stadt Sucre, einst Hauptstadt Boliviens, verbindet in ihren erhaltenen Gebäuden europäische Strukturen mit regionaler Kultur.


Vorkolumbische Festung Samaipata

Die Ausgrabungsstätte besteht aus zwei Teilen: einem Hügel, dem einst wohl zeremoniellen Zentrum der Stadt aus dem 14. bis 16. Jh. und einer Fläche südlich davon, die administrativen Zwecken und als Wohngegend diente. Riesige Felsskulpturen verweisen auf die Bedeutung als religiöses und politisches Zentrum.


Nationalpark Noel Kempff Mercado

Der Nationalpark erstreckt sich auf einer Höhe von 200 bis 1000 Meter und bedeckt eine Fläche von 1,5 Mio ha. Es wird geschätzt, dass es hier 4000 Pflanzenarten und mehr als 600 Vogelarten gibt.


Vorkolumbische Ruinen von Tiahuanaco

Die einstige Hauptstadt eines mächtigen Reiches erreichte ihren Höhepunkt zwischen 500 und 900 n.Chr. Monumentale Überreste zeugen von einer Zivilisation von großer Bedeutung.



Qhapaq Ñan – Inka-Hauptstraßen in den Anden

Dieses Straßennetz quer durch die Anden umfasst mehr als 30 000 km. Es erreichte seinen Höhepunkt zur Zeit der Inkas, wurde zum Teil aber auch schon in der Vor-Inkazeit genutzt.





Mehr zu Bolivien...

Bolivien im Überblick

"Bringt den Bergmännern Kokablätter und Zigaretten mit", sagen die lokalen Guides in Potosí und deuten auf Straßenstände mit Kokasäcken, handgedrehten Glimmstängeln, Dynamitstangen und Klumpen, die grauen Kieseln ähnlich sehen. Geschmacksverstärker aus gepresster Asche, die man zusammen mit Kokablättern langsam im Mund aussaugt - für die mineros von heute unverzichtbar. Weiter...


Unterwegs am Titicacasee

Bevor er zum Eigentlichen kommt, verrät der Schamane von Huatajata noch kurz das Wesentliche: 2:1 führt Brasilien im Länderspiel gegen Bolivien, und man ahnt, dass der Mann namens Benjamin jetzt lieber vor dem Fernsehschirm in der Hotellobby mitfiebern würde, als seine Künste vorzuführen. Doch pflichtbewusst beschwört der Heiler die Götter, kippt ein Gläschen Schnaps ins Feuer und wäre jetzt bereit, die Coca-Blätter zu werfen, um daraus den Besuchern Antworten auf ihre persönlichsten Fragen zu lesen. Weiter...


Inkas, Lamas, Cocablätter

Geheimnisvolle Schattenspiele werden vom flackernden Licht des Feuers auf die grob behauenen Balken und Ziegelmauern des Raumes geworfen. Die Luft ist geschwängert von fremdartigen Gerüchen. Dutzende Fläschchen, Dosen und Schalen mit Kräutern und Essenzen sorgen für einen weiteren Schuss Mystik. Noch ehe der Medizinmann den Raum betritt, sind die Gäste aus dem fernen Europa in der Zauberwelt indigener Kultur gefangen. Weiter...


Eine Reise durch Bolivien

Dröhnender Umkehrschub. Die nur halbvolle Maschine rüttelt und wackelt, und Dank des fehlenden Luftwiderstandes in dieser Höhe scheint es eine Ewigkeit zu dauern, bis wir endlich stehen. Mein Puls rast. Die Anschnallzeichen erlöschen und auf dem Weg nach draußen werfe ich noch schnell einen Blick ins offene Cockpit. Dort sitzen zwei offensichtlich ermattete Piloten, mit Atemmasken im Gesicht und nuckeln genüsslich an ihrer Portion Sauerstoff. Willkommen in La Paz!  Weiter...






FOTOS AUS BOLIVIEN